Die gesamte Broschüre können Sie hier herunterladen.
In den letzten Jahren machte der organisierte Atheismus immer mehr von sich reden. Dieser Entwicklung Rechnung tragend, geht die vorliegende Broschüre dem Phänomen Atheismus und seinen Facetten nach.
Wie Peter Zeillinger in seinem Beitrag entfaltet, ist die ausdrückliche Kritik an religiösen Vorstellungen so alt wie die abendländische Philosophie. Ähnlich wie in der Antike wird der Bereich der »Religion« in der Neuzeit vor allem in enger Verbindung mit politischer Herrschaft wahrgenommen und oft sogar damit identifiziert.
Doch die Kritik des Atheismus geht darüber hinaus, wie der Blick auf die Szenen der organisierten Atheisten in Österreich (Wolfgang Mischitz) und Deutschland (Matthias Neff) zeigt. Obwohl die Zahl der bekennenden Atheisten im Verhältnis zur Zahl an konfessionsfreien Personen gering ist, gelingt es Vertretern atheistischer Positionen zunehmend, sich für ihre Themen und Initiativen eine breite mediale Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Mit dem Freidenkerbund stellt Christoph Baumgarten die älteste und größte atheistische Organisation in Österreich vor.
Franz Josef Wetz behandelt in seinem Beitrag die Frage, wie Atheisten ethische Normen begründen, und stellt die Problematik einer religiös fundierten Ethik dar. Vor allem der „Neue Atheismus“ auf der einen Seite und fundamentalistische religiöse Gruppen auf der anderen Seite stehen sich in der Frage zum Verhältnis von Wissenschaft und Glaube unversöhnlich gegenüber.
Wie Hans Dieter Mutschler darstellt, müsste es diesen Streit gar nicht geben, wenn sich Naturwissenschaft und Theologie an die Beschränkungen hielten, die ihnen auferlegt sind.
WAT 100 | Was wirkt bei einer Heilung? Wissenschaftliche Modelle zur Erklärung von "Geistheilungen"
Die gesamte Broschüre können Sie hier kostenlos herunterladen.
Wenn Sie diese Broschüre in gedruckter Form zum Preis von € 5,00 bestellen möchten, dann klicken Sie hier.
Die geistig-seelische Dimension des Menschen kann bei Ausbruch und Verlauf von Krankheiten eine gewichtige Rolle spielen, und ebenso ist es auch bei der Heilung. Psychische Faktoren sind von größter Bedeutung in vielen Gesundungsprozessen, auch in medizinischen und nicht nur in psychotherapeutischen, wo sie im Fokus der Therapie stehen. Dieser Zusammenhang ist wohl das Geheimnis so mancher Erfolge sogenannter GeistheilerInnen und EnergetikerInnen.
Die vorliegende Broschüre will hier eine Klärungshilfe bringen. Zwei Autoren bieten auf der gegenwärtigen Höhe des wissenschaftlich aufgeklärten Denkens eine Annäherung an das Phänomen „Geistiges Heilen“. Im ersten Teil nimmt der Psychologe Andreas Girzikovsky dieses gezielt in den Blick. Er erhellt auf einprägsame Weise, wie auch Nichtfachleute „Wissenschaft“ und „Pseudowissenschaft“ auseinander halten können und welche Erklärungen von naturwissenschaftlicher Seite her verstehen lassen, was wahrscheinlich passiert, wenn „geistiges Heilen“ stattfindet. Abgeschlossen wird sein Text mit einer Checkliste für den Umgang mit Geistheilern.
Im zweiten Teil gibt der Psychoanalytiker Bernhard Wenisch einen Einblick in die Psychosomatik. Psychosomatische Zusammenhänge sind ja nicht nur verantwortlich für den Ausbruch von Krankheiten, sondern auch für deren mögliche Linderung oder Heilung. Von daher können auch immer wieder zu beobachtende Erfolge energetischer Heiler verständlich gemacht werden, und zu ihrer Erklärung muss nicht auf höhere Energien oder Geistwesen zurückgegriffen werden.
WAT 99| Engel - Göttliche Boten in Theologie und Esoterik
Die gesamte Broschüre können Sie hier kostenlos herunterladen.
Wenn Sie diese Broschüre in gedruckter Form zum Preis von € 5,00 bestellen möchten, dann klicken Sie hier.
Engel sind im Aufwind. Auf Engel ist Verlass, und Engel haben in einer zunehmend unübersichtlichen Welt den Überblick behalten. Sie bieten Hilfe in allen Lebensbereichen. Der Dortmunder Dogmatiker Thomas Ruster spricht von einer neuen Engelreligion, die sich den Bedingungen der modernen Individualisierung angepasst habe, weil es ihr anstelle eines Glaubens an Gott allein um Erfahrung und Wahrnehmung gehe. In der esoterischen Engelsliteratur werden sie zu
Übermittlern neuer spiritueller Botschaften oder sie mutieren zu feinstofflichen „Therapeuten“.
Zwei renommierte Fachleute befassen in der vorliegenden Werkmappe mit Engeln in zwei ganz unterschiedlichen Zugängen. Der katholische Dogmatiker und Psychotherapeut Bernhard Wenisch führt in seinem Beitrag aus, wie sich die katholische Angelologie bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts im Wesentlichen auf die Gestalt, die sie im Hochmittelalter angenommen hatte, stützte. Die Engel wurden mit Hilfe der Philosophie von Thomas von Aquin als reine persönliche Geister und geistige Wesenformen ohne Bezug zur Materie verstanden. In der neueren katholischen Theologie findet sich sowohl eine mehr oder weniger kritische Rezeption dieser Tradition, es gibt aber auch Neuansätze, die Wenisch in seinen Überlegungen aufgreift.
Der evangelische Theologe Matthias Pöhlmann, geht der Frage nach, wie heute vielen Menschen die Möglichkeit suggeriert wird, sich in einer größeren, geheimnisvollen Welt zu erleben, um auf diese Weise individuelle Lebensprobleme in den Griff zu bekommen. Diese Erfahrung wird oft als „Engel“ bezeichnet. Pöhlmann führt aus, wie sich Engelsvorstellungen in unserer Religionskultur grundlegend gewandelt haben und was sich darüber besonders in der modernen
Esoterik beobachten lasse.